Die Idee


Mit unserem Projekt Zukunftsforscherin.de verbessern wir die Sichtbarkeit und Vernetzung von Zukunftsforscherinnen aller Themengebiete. Wir bringen die Aussagen von Zukunftsforscherinnen aktiv in den gesellschaftlichen Diskurs ein. Ergänzend fördern wir wissenschaftlichen Austausch sowie Kooperations- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Zukunftsforscherinnen.

Die Idee
Mit unserem Projekt Zukunftsforscherin.de verbessern wir die Sichtbarkeit und Vernetzung von Zukunftsforscherinnen aller Themengebiete. Wir bringen die Aussagen von Zukunftsforscherinnen aktiv in den gesellschaftlichen Diskurs ein. Ergänzend fördern wir wissenschaftlichen Austausch sowie Kooperations- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Zukunftsforscherinnen.
Die Frauen dahinter
Wir, die Initiatorinnen von Zukunftsforscherin.de, sind ein Zusammenschluss von Frauen, die im Masterstudiengang Zukunftsforschung an der Freien Universität Berlin studiert haben. Wir stellten fest, dass Zukunftsforscherinnen sowohl in Forschung und Lehre, als auch in der medialen Öffentlichkeit wenig präsent sind. Daher setzen wir uns für mehr Sichtbarkeit von Frauen* im deutschsprachigen Raum ein, die sich wissenschaftlich fundiert mit Zukünften auseinandersetzen.
Wir, das sind Lilith Boettcher, Julia Golebiowski, Anne-Louise Kitzerow, Katja Pein, Melisande Rodenacker, Franziska Schönfeld und Dodo Vögler.
Zukunfts-forschung
Was ist Zukunftsforschung? Wie so oft gibt es unterschiedliche Meinungen und Perspektiven. Wir Initiatorinnen von Zukunftsforscherin.de beschreiben Zukunftsforschung wie folgt.
Zukünfte sind für uns gegenwärtige Darstellungen von möglichen, plausiblen, wahrscheinlichen, vorstellbaren und mehr- oder weniger wünschbaren Entwicklungen. Wir sprechen von Zukünften, weil es die eine Zukunft nicht gibt. Was zukünftig passieren wird, ist weitgehend offen und daher auch gestaltbar.
Durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen gegenwärtigen Zukunftsbildern regt die Zukunftsforschung zum Nachdenken an und macht Gestaltungsmöglichkeiten in ihrer Vielfalt sichtbar. Dadurch gibt sie Handlungsorientierung und kann transformativ wirken.
Die vielfältigen Ansätze, Analysen und Methoden der Zukunftsforschung ermöglichen es, komplexen Zusammenhängen, der Ungewissheit zukünftiger Entscheidungen und Ereignisse, sowie den Möglichkeiten eigenen Handelns Raum zu geben und sich bewusst mit ihnen auseinander zu setzen.
Hierbei ist es wichtig, möglichst viele verschiedene Perspektiven einzubeziehen. Gerade bei der Gestaltung wünschbarer Zukünfte spielen Diversität, Inklusion und Partizipation eine große Rolle. Wir haben hier einen hohen Anspruch an die Transparenz und (Selbst-)Reflexion der Zukunftsforschung. Auch die den jeweiligen Zielgruppen angepasste Kommunikation ist ein wichtiger Baustein wirksamer Zukunftsforschung, ebenso der bewusste Umgang mit der Macht visueller und schriftlicher Sprache.
Zukunftsforschung strebt Transparenz, also die Nachvollziehbarkeit ihrer Aussagen, an und stellt diese der Diskussion. Sie zieht den aktuellen Wissensstand mit ein und reflektiert ihre Vorgehensweise. Sie sieht ihre Fragen und Erkenntnisse als Beiträge zu einem fortlaufenden Diskurs.
Zukunftsforschung braucht die Anbindung an aktuelle zukunftsorientierte Fragestellungen aus Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft und daher die Zusammenarbeit mit Fachexperten, Praktikern oder Interessensgruppen. Wir verstehen Zukunftsforschung somit als inter- und transdisziplinäre Wissenschaft.
Forschungs-schwerpunkte
Das Feld der Zukunftsforschung ist breit und vielseitig. Wir haben eine Auswahl der Forschungsschwerpunkte beschrieben, um euch einen Eindruck davon zu vermitteln.
erforschen die Fähigkeit des zukunftsorientierten Denkens und wie dieses erlernt und vermittelt werden kann.
hinterfragen den Status Quo, indem sie mögliche hegemoniale Diskurse und Sprecher:innenpositionen in Frage stellen bzw. dekonstruieren und Raum für alternative Zukünfte schaffen..
erforschen Trends und entwickeln daraus mögliche, plausible und vielleicht sogar wahrscheinliche Zukunftsszenarien.
Futures-Literacy-Zf*
Kritische Zf*
Foresight Expertinnen*
Trendforscherinnen*
unterstützen Unternehmen bei der vorausschauenden Strategieentwicklung, indem sie methodisch und systematisch vorhandene Informationen über Veränderungen in Gesellschaft, Technologie oder dem Marktumfeld sammeln, aufbereiten und bewerten.
Utopieforscherinnen*
erforschen und fördern utopisches Denken, da wünschenswerte Zukünfte als Alternativen zur Gegenwart eine Orientierung für gestaltendes Handeln bieten.
Technikfolgenabschätzerinnen*
beobachten und analysieren neue technische und wissenschaftliche Trends und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen.
beschäftigen sich mit zukunftsorientiertem Denken, hinterfragen es und geben neue Impulse, um Dinge anders zu sehen.
untersuchen welche Zukunftsvorstellungen in der Vergangenheit unsere Entscheidungen beeinflusst haben.
Zukunftsphilosophinnen*
Zukunftshistorikerinnen*
Innovationsforscherinnen*
fragen wie das Neue in die Welt kommt und unterstützen Prozesse in denen nach neuen Ideen gesucht wird.
Feministische Zf*
untersuchen, wer mit welchem Selbstverständnis, mit welcher gesellschaftlichen, wissenschaftlichen oder kulturellen Verortung oder Privilegien über die Zukunft spricht. Sie stärken die Perspektiven von Frauen* und queeren Menschen.
untersuchen Veränderungsprozesse von gesellschaftlichen Systemen und tragen dazu bei, dass diese in Richtung Nachhaltigkeit voranschreiten.
Transformations-Zf*
Nachhaltigkeits-Zf*
erforschen das Zusammenspiel von zukunftsorientiertem Denken und nachhaltigkeitsorientiertem Handeln.
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